deutscher Schriftsteller; Werke: Romane, Erzählungen und Gedichte, u. a. "Kurzurlaub", "Drei Tage Unordnung", "Wasser Elegien", "Atem holen"; auch Drehbücher
* 16. November 1944 Gieboldehausen bei Duderstadt/Niedersachsen
Herkunft
Hugo Dittberner wurde am 16. Nov. 1944 in Gieboldehausen bei Duderstadt (Niedersachsen) als Sohn eines Buchhalters geboren.
Ausbildung
Von 1956 bis 1965 besuchte D. ein Internat in Bad Nenndorf. Nach dem Abitur studierte er Germanistik, Geschichte und Philosophie in Göttingen und promovierte 1972 mit einer Arbeit über Heinrich Mann zum Dr. phil.
Wirken
Romane und Kurzprosa
Romane und Kurzprosa Nach seiner Promotion war D. vorübergehend in Karlsruhe als Universitätslehrer tätig, 1973 erschien seine erste schriftstellerische Arbeit "Rutschbahn. Gedichte und Geschichten" (zus. mit Jens Wilke), doch erst 1974 erreichte er mit seinem Roman "Das Internat" einen größeren Bekanntheitsgrad. In diesem autobiographischen Werk gelang es D. nach Meinung der Rezensenten, die Reglementierungen des Internatslebens und die Welt der Jugendlichen einfühlsam und authentisch darzustellen. Auf einer zweiten Ebene folgt das Buch dem Kampf des Autors um die Erinnerung, dem Versuch der Selbsterforschung, bei der die Vergangenheit als erklärender und bestimmender Teil der Gegenwart begriffen wird. Die Süddeutsche Zeitung (9.10.1974) lobte besonders ...